Wie schaut´s mit Deiner Komfortzone aus? Wie oft stoßen wir an unsere Grenzen, wenn es ungemütlich wird? Wie sehr sind wir bereit, für unser Glück einen größeren Schritt zu tun, der uns vielleicht nicht so leicht fällt?
Wenn ich Biografien von erfolgreichen und berühmten Persönlichkeiten lese, erfahre ich immer wieder, dass sie auch nicht selten durch die „Hölle“ gegangen sind.
Dass sie teilweise sogar mehrmals völlig pleite waren, bevor sie so reich wurden.
Dass sie ihr Leben manchmal total umgekrempelt haben, nachdem sie an einem völligen Tiefpunkt angelangt waren.
Dass sie oftmals alles verloren hatten bevor sie das Leben leben konnten, dass sie sich erträumten.
Ja, wenn wir völlig am Boden sind, fällt es uns wahrscheinlich leichter, einen Riesen-Schritt zu wagen – wenn wir sowieso alles verloren haben.
Aber ich glaube, es geht auch anders. Wir müssen nicht unbedingt zuerst tief fallen und große Verluste einstecken, bevor wir etwas Großes verändern oder erreichen können.
Aber es dürfen schon auch Schritte sein, die in uns vielleicht zuerst etwas Unbehagen, vielleicht Herzklopfen oder Kopfschütteln hervorrufen.
Bei dem Gedanken daran, vor einer Menschengruppe einen Vortrag zu halten oder
Bei dem Gedanken, sich für eine Anstellung zu bewerben, die unser (unerreichbarer)Traumjob wäre.
Bei dem Gedanken, diesen speziellen Menschen endlich einmal anzusprechen und ihm/ihr ein paar spezielle Fragen, die uns auf dem Herzen liegen, endlich zu stellen!
Bei dem Gedanken, einen lange währenden Konflikt mit einem Menschen endlich eigeninitiativ zu bereinigen, indem wir offen und ehrlich darüber sprechen.
Oder aber bei dem Gedanken, bei einer Karaoke unseren persönlichen Lieblingssong auf der Bühne zu singen.
Und vielleicht auch einfach: unserem Partner endlich zu sagen, welche intimen Wünsche wir gerne mit ihm/ihr teilen und leben möchten.
Das sind all die unbequemen Schritte, die wir für uns tun können, wenn wir es uns wert sind, wenn wir bereit sind, zu wachsen und eine Stufe höher zu gehen für unseren Selbstwert, für unser Bewusstsein, für unser inneres Wachstum und letztlich innere Freiheit.
Wo wärst Du bereit, über Deinen Schatten zu springen?
Was wären Deine „größeren Schritte“, die Dich aus Deiner Komfortzone locken würden? Oder wo ist Dir bereits klar, welcher größeren Schritte es bedarf, um Deinem Leben eine positive neue Richtung zu geben?
Wäre es der lang vor sich hergeschobene Wohnungswechsel? Wäre es die Beendigung der Beziehung oder einfach auch das Loslassen schlechter Gewohnheiten und die Überwindung, doch öfter einmal die Couch zu verlassen und Dich mehr zu bewegen? Ein lange fälliges Ausmisten von altem Ballast aller Art?
Wenn Du ein anderes, besseres Leben haben willst, kommt das nicht von alleine. Du darfst schön selbst kreieren! Und etwas anders machen, als Du es bisher gemacht hast!
Albert Einstein´s Spruch passt hier sehr gut:
In diesem Sinne
verabschiedet sich mit dem vorerst letzten Teil über „Glück muss man können“
herzlichst die Gisi