Als hätte jemand die REPEAT-Taste gedrückt

Hast Du auch manchmal das Gefühl, als hätte jemand bei Dir die REPEAT-TASTE gedrückt?

Ohne Dich zu fragen?

Jedes Mal, wenn Du – meist unbewusst – in alte Denk- oder Verhaltensmuster gerätst, die in Dir immer wieder die gleichen Gefühle aufkommen lassen und Dich immer gleich handeln lassen!

Eine alte Schallplatte wurde wieder aufgelegt, die dieselbe Stimmung entstehen lässt, dieselben Gedanken und Emotionen hochschaukelt, ohne dass uns das bewusst ist, geschweige denn gefällt oder gut tut.

Das kann passieren, wenn ich einem bestimmten Menschen begegne, der in mir spezielle Emotionen auslöst.

Das kann aber auch in Momenten auftauchen, in denen wie aus heiterem Himmel plötzlich diese Gedanken und Emotionen da sind, die mich dann in diese „altbewährten“ Verhaltensmuster hineinbringen.

Erst wenn ich mir bewusst mache, was da gerade abgeht, was da läuft und ich zum Beobachter werde, kann ich erkennen, dass da ein altes Programm aktiv ist, von dem ich dachte, es wäre bereits gelöscht.

Oder ich erkenne, dass da ein neues Programm auftaucht, dass mich in irgendeiner Weise ausbremsen oder schwächen will. Ein Programm, das ich nicht gerufen habe und das mir überhaupt nicht oder nicht mehr nützlich ist.

Ich bin dankbar, dass mir das immer öfter bewusst wird.

Und ich bin erstaunt, wie häufig das passiert. Mein Gehirn kommt mir fast wie ein Computer vor, der ein Eigenleben zu haben scheint.

Einer, der gewisse Dinge, die ich meinte, gelöscht zu haben, immer noch auf der Festplatte hat und bei Belieben abspielt, um… ja, warum eigentlich?

Vielleicht, um mich in alten Gewässern zu halten? Vielleicht, um mich von Veränderungen, neuen Denkansätzen oder Ideen abzubringen? Oder vielleicht einfach nur, weil ich noch nicht bewusst genug war und ich noch keine neuen Ersatzprogramme kreiert habe?

Immer wenn mir bewusst wird, dass da ein altes Programm beginnt, zu laufen, halte ich inne. Ich beobachte, was das mit mir macht, erkenne, dass das hier völlig fehl am Platz ist und sage innerlich STOPP!

Dann gehe ich aus diesen Emotionen und Gedankenmustern raus und beschließe, als souveränes Schöpferwesen, das ich bin, stattdessen neue Gedanken zu denken, frei zu sein von diesen Emotionen und meiner wahren Natur treu zu sein, die da pure Freude, Kraft und Frieden ist!

Ich gebe zu, manchmal gelingt mir das nicht so einfach.

Aber ich erkenne immer häufiger: Das sind doch gar nicht meine Gedanken! Das bin ich nicht!

Wir beide sagen uns immer wieder mal laut und lachend: „Ich bin eine FREUDE!“

Probiere das mal aus!

Das ist irgendwie sehr kraftvoll und macht sofort unser Herz ganz weit!

Wie oft meinen wir, das müsste jetzt so sein. Wenn die Wut da ist, wenn die Traurigkeit da ist, wenn die depressive Verstimmung da ist – ja, dann ist sie da. Dann muss das wohl jetzt so sein.

Wir hinterfragen das gar nicht erst und nehmen das einfach so hin.

Wir müssen jetzt traurig, wütend oder kraftlos sein. Es ist jetzt so und ich kann da nichts machen.

Ich glaube, dem ist nicht so. Wenn Du nach dem Grund suchst, findest Du möglicherweise nicht einmal einen wirklichen, wirklichen Grund, warum Du jetzt so leiden musst.

Wenn ein bestimmter Mensch ewig dieselben Knöpfe bei Dir drückt, die in Dir schlechte Emotionen aufkommen lassen, dann lohnt es, darüber nachzudenken, warum das so ist und die Sache aufzulösen, damit das ein Ende hat.

Denn das wird sich so lange wiederholen, bis Du in diesem Punkt heile bist und selbst eine andere Einstellung oder Einsicht gewinnen kannst.

Oft aber sind diese aufkommenden Emotionen, Stimmungsschwankungen, dunklen Gedanken völlig überflüssig und grundlos da.

Dann bist Du genau so, wie sie gekommen sind auch in der Lage, von jetzt auf gleich einfach umzuswitchen. Einfach, indem Du diesen dunklen Schalter umlegst und Dein Licht wieder einschaltest!