Vom „Bedingungslosen Schenken“
Mir fällt immer wieder auf, dass es mich stört, wenn
ein Geschenk gemacht wird und hinterher doch
damit geworben wird, dieses Geschenk zu kaufen.
Ich kann andere gut verstehen, wenn sie sich darüber
verärgert abwenden und denken, es sei alles doch nur
auf Profit ausgelegt.
Doch ich habe einige Dinge erkannt. Zum Einen, dass
nichts Falsches daran ist. Es ist und bleibt ein Geschenk,
welches ich so nutzen kann, wie es mir als Geschenk
präsentiert wird.
Ich bin zu keiner Zeit zu einem Kauf verpflichtet.
Und dass es in mir ein schlechtes Gefühl auslöst,
wenn ich die Einladung zum Kauf lese,
dann ist das mein persönliches Problem.
Bei mir ist tatsächlich tief in mir die Erfahrung von
„bedingtem Schenken“ eingeprägt, die ich heute lernen darf, anzunehmen und in die Heilung zu bringen.
Genau diese Erfahrung führte dazu, dass ich mich schlecht
dabei fühle, dass sich diese wertvollen „Kongress- und
Challenge-Geschenke“ für mich nicht anfühlen,
wie bedingungsloses Schenken, weil ich dahinter den
Wunsch des Schenkenden verspüre, ihm doch
für seine Mühe etwas zurück zu geben
und mir das Geschenk dauerhaft zu sichern.
Jetzt kommt jedoch eine zweite wichtige Komponente hinzu:
Die Vorbereitung und Durchführung einer
Online-Challenge, eines Online-Kongresses, einer
Online-Konferenz ist eine so enorme Arbeit mit so
viel Aufwand, dass sie nicht mal so einfach nebenbei
(neben einem Vollzeitjob als Angestellte/r) geschehen kann.
Wer dann noch versucht ist, von diesem Online-Business
leben zu können, muss schon recht viele Pakete verkaufen.
Wir können noch nicht davon leben, im Gegenteil, und doch
möchten wir diese Arbeit aus dem Herzen weiter führen.
Es ist so wunderbar, Menschen auf diese Weise zu berühren
und zu bereichern. Und ich bin mir mehr und mehr dieses
Wertes bewusst.
Ich lerne gerade, dazu zu stehen, Wertschätzung von anderen für dieses Geschenk annehmen zu können, indem sie diese Arbeit für immer zu sich nach Hause holen.
Ich bin unendlich dankbar für jeden, der, wenn er in der Lage ist,
mit einem Kauf zu unterstützen, diese Arbeit auf diese Weise
wertschätzt. Am liebsten würde ich nur schenken!
Arbeiten, weil es mir nur noch Freude bereitet, ohne Druck, ohne Geld verdienen zu müssen.
Noch stehen wir in diesem „Geldsystem“,welches uns erheblich einschränkt und uns so manches Herzensprojekt verwehren will.
Wie viele Menschen würden aus ihrem Herzen heraus nur noch Dinge
tun, die echte Freude machen, würden sie nicht mehr gezwungen
sein, Geld verdienen zu müssen.
Ein leidiges Thema, deshalb hier ein STOPP und ein liebevolles und
herzliches Tschüss von mir.
Das wollte einfach gerade, nach einer intensiven Diskussion mit meinem geliebten Seelenpartner, aus meinem Herzen nach draußen.
An einem Tag, an dem sich meine Seele anfühlt wie dünnstes Pergamentpapier, meine Augen ständig feucht werden und ich tief in mir große Aufgewühltheit erlebe.
Ich weiß, es ist wieder eine große Transformation in mir
im Gange, in vielerlei Hinsicht, unbegreifbar für den Verstand.
Und ich könnte das jetzt schon als „bedingungsloses“ Geschenk
ansehen.;-)
Doch die Dankbarkeit lässt gerade auf sich warten.
Und auch das ist wie es ist. Es ist, Punkt.
Gisi